Franz Weidinger

 

Noch als Student an der Akademie beteiligte sich Franz Weidinger 1996 mit seinen Figurenstäben an der Ausstellung „Erotik in der Kunst“. 1998 folgte die erste Einzelausstellung, 2002 die große Werkschau in den Festsälen der Residenz. Diese und die Sommernachtsvernissage 2009 sind nur die wichtigsten Stationen unserer erfolgreichen Zusammenarbeit.

 

Weidingers Thema ist der Mensch und das Bild vom Menschen, das er nicht müde wird als Bildhauer zu formen oder zeichnend zu beschreiben. Diesem sorgfältigen Studium des Menschen ist es zu verdanken, dass trotz der kleinen Formate jede seiner Figuren einen eigenständigen Ausdruck hat, der doch zugleich auch überpersönlich ist. Über das Interesse am Menschen zeichnet Weidingers Arbeiten eine tiefe Menschlichkeit aus. Seine Akte sind auf eine besondere Weise jenseits der Werbe-Wirklichkeit schön. Sie sind schön, weil sie anrührend sind. Darin aber liegt vielleicht ein wichtiger Schlüssel zum Verständnis des künstlerischen Schaffens von Franz Weidinger.